Dienstag, 31. Dezember 2013

Gedicht für Ur-Opa

Wie alt bist Du?

Gestern haben wir einen sehr schönen Nachmittag mit unserem Ur-Opa (86 Jahre), also der Großvater meines Ehemanns, verbracht. Ur-Opa hat von seiner Cousine einen selbstgestalteten Kalender für das kommende Jahr bekommen. Beim Durchblättern ist mir ein Gedicht aufgefallen, das mir sehr gut gefallen hat. Mit 86 Jahren freut sich unser Ur-Opa auf das kommende Jahr 2014! Klar, war "früher alles besser..." - was ich so niedlich finde, er gesteht, heute ist es dennoch viel schöner: die Ur-Enkel sind da!

Der Verfasser des Gedichts ist Unbekannt:


Wie alt bist Du?
  
Alt macht nicht die Zahl der Jahre,
alt machen nicht die grauen Haare.

Alt ist, wer den Mut verliert
und sich für nichts mehr interessiert.

Drum nehme alles mit Freude und Schwung,
dann bleibst Du auch im Herzen jung.

Gesundheit und Zufriedenheit auf Erden,
ist das Rezept, uralt zu werden.

Du hast Dich wirklich gut gehalten
und zählst noch lang nicht zu den Alten“!

                                    (Verfasser unbekannt)

Samstag, 21. Dezember 2013

Fructosearme Cupcakes

Fructosearme Cupcakes




Da wir in unserer Familie leider mit einer Fructosemalabsorbtion und einer Laktose-Unverträglichkeit leben, habe ich mich in meinen Rezepten ein wenig umstellen müssen. Wie es dazu kam, dass wir diese Unverträglichkeiten (speziell die der Fructose) erkannt haben, dazu mehr in meinem Blog "tolaiko-bloggt-fructose".

Was jedoch leider die traurige Wahrheit ist, es gibt immer mehr Menschen die mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu kämpfen haben.   Darunter auch viele Kinder. Wir für uns in der Familie, sind uns sicher, dass es uns mit einer Fructose-Unverträglichkeit noch "ganz gut" erwischt hat. Es gibt wirklich noch viel, viel Schlimmeres! Als ich von der Unverträglichkeit erfuhr, war ich erst einmal total verzweifelt, denn die Liste der Lebensmittel die nun nicht mehr oder nur abgewogen in Frage kamen, war sehr lang. Doch Schritt für Schritt habe ich mich damit eingelebt. Einige "normale" Rezepte habe ich deshalb einfach selbst abgewandelt.

Ich verwende in meinem Rezept ein Vanille-Frischkäse-Frosting. Wir haben auch hier Glück und vertragen den Frischkäse von Philadelphia sehr gut. Hier nun unser fructosearmes Cupcake Rezept, dazu braucht man für 18 Cupcakes:

120 g Öl
120 g Mehl (Dinkelmehl Typ 405)
150 g Reissirup
2 Tl  Weinsteinbackpulver (abgewogen sind es 14 g)
4     Eier (Größe M)
2 Tl  Schokoraspel (Schoki, die keine Fruktose und Laktose enthält)

Für das Vanille-Frischkäse-Frosting:

200 g Butter (weich)
200 g Traubenzucker
200 g Frischkäse (wir vertragen den von Philadelphia)
      Vanillemark nach Belieben
      Lebensmittelfarbe in Pulverform

Und so wird's gemacht:

Ich beginne mit dem Frosting, damit es im Kühlschrank noch für einige Minuten kühlen bzw. frosten kann, bevor ich es verwende. 

Die Butter mit dem Handrührer auf höchster Stufe cremig rühren. 




Dann den Traubenzucker bei mittlerer Stufe hinzugeben. Anschließend den Frischkäse und das Vanillemark bei niedrigster Stufe unterrühren. 





Solange rühren bis daraus eine geschmeidige Creme geworden ist.




Nun kann nach Belieben die Creme gefärbt werden. Ich habe Violett und Blau benutzt und einen Teil im Original Vanilleton gelassen. 




Dann die Masse in den Kühlschrank.

Nun zu den Cupcakes. 

Zuallererst den Backofen bei 150°C Ober-Unter-Hitze vorheizen.

Die Eier trennen und das Eiweiß zu glänzendem, steifen Eischnee schlagen.



Danach das Eigelb in einer weiteren Schüssel solange rühren, bis daraus ein cremiger Schaum entstanden ist. Den Reissirup hinzugeben und weiter rühren. 




Dann das Mehl, Öl, Weinsteinbackpulver und Schokoraspel hinzufügen.

Kleiner Tipp: Ich habe irgendwo mal gehört, je Eigelb sollte der Teig eine Minute gerührt werden. Also mindestens 4 Minuten rühren! ;-)






Nun den Eischnee mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben. 





Die Backförmchen für die Cupcakes vorbereiten. Ich verwende Silikon- sowie Papierförmchen. 




Manchmal hab ich Glück und finde bei DM ganz tolle. Aber nicht immer, die sind leider meist ausverkauft, wenn ich komme. :-( Im Internet habe ich jedoch auch schon welche bestellt  . Die Förmchen nun bis zur Hälfte besser zu Dreiviertel füllen. Die Cupcakes nun für ca. 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Vor dem Herausnehmen mache ich immer den Stäbchen-Test. Mit einem Holzstäbchen in die Cupcakes stechen und schauen, ob noch Teig kleben bleibt oder nicht. Wenn alles ok ist, dann raus. Nun abwarten, bis die Cupcakes abgekühlt sind. 




Nun das Frosting aus dem Kühlschrank nehmen und in eine Tülle füllen. Am besten klappt das, wenn man die Tülle bis zur Hälfte nach außen umkrempelt und sie dann in ein hohes Glas stellt. Dann kommt das Frosting (bei mir nebeneinander in die Tülle halb Blau, halb Violett) rein und der Spaß beginnt!

Anfangs braucht es wirklich ein wenig Übung, aber nach einer Weile entstehen wirklich leckere, kleine Kunstwerke. Ich habe mir hierzu auf Youtube Tutorials über Frostings angesehen. Es ist unglaublich, welche Meisterstücke dort vorgeführt werden. Da will man doch dann gar nicht reinbeissen... :-)






Viel Spaß beim ausprobieren!

Deine 

Tolaiko


Ach so...nicht traurig sein, wenn das mit dem Frosting beim ersten Mal nicht gleich funktioniert! Hier ein Fail von mir. Schmecken tun die trotzdem!




























































              











Freitag, 13. Dezember 2013

Vanillekipferl selbst gemacht

Handmade with Love

Vanillekipferl



Hab Lust Keksle zu backen. Da es für die Kinder immer schnell gehen muss, hab ich mich für Vanillekipferl entschieden. Hier ein supereinfaches Rezept für knusprige Kipferl. 


Folgende Zutaten werden benötigt:

250 g Dinkelmehl (Typ 405)
210 g Butter, eiskalt
 70 g Zucker
100 g Mandeln, gemahlen (oder Haselnüsse, gemahlen)
2 Pck Vanillezucker
1 St. Vanilleschote

Zum wenden der Vanillekipferl:

1 halbes Päckchen Puderzucker gemischt mit 1 Pck Vanillezucker


Und so wird's gemacht:

Das Mehl in eine Schüssel (oder auf eine Arbeitsfläche) geben. Die eiskalte Butter in kleine Stückchen auf das Mehl geben. Dann Zucker und die Mandeln (oder Haselnüsse) sowie die beiden Päckchen Vanillezucker hinzugeben. Nun die Vanilleschote* längs aufschneiden und das Innere mit dem Messerrücken ausschaben und zu der Mischung hinzugeben.  

Nun das ganze mit kalten Händen verkneten. Sind die Hände zu warm, einfach kalt waschen oder kurz einen Eiswürfel in den Handflächen reiben. 

Den Teig solange kneten, bis dieser nicht mehr in der Schüssel oder auf der Arbeitsfläche klebt. Beginnt der Teig doch arg zu kleben, dann für 10 Minuten in das Gefrierfach legen und dann nochmals beginnen sehr gut zu verkneten. Dann den Teig in eine Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank.



Nach der Zeit den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und den Backofen schon mal vorheizen (Umluft bei 175°) und Backpapier/Backblech zurechtlegen. 

Nun den Teig in vier  gleich große Teile schneiden. Die einzelnen Teile in ca. 4 cm dicke Rollen rollen :-) Dann von der Rolle ca. 1-2 cm dicke Scheiben schneiden und aus den Scheiben die Kipferl formen. Die Kipferl nicht zu dicht nebeneinander aufs Backpapier/Backblech legen. Die Kipferl brauchen nun ca. 18 - 20 Minuten. Werden sie langsam braun, sind sie genau richtig!





Die Kipferl dann kurz abkühlen lassen und sobald sie gut greifbar sind, in der Puder-/Vanillezucker-Mischung wenden. Aber vorsichtig, dass die Kipferl nicht zerbrechen!




Zerbrechen sie doch, sind das bei uns die Belohnungs-Probier-Vanillekipferl! 



Würde mich freuen, wenn Ihr mir sagt, wie Euch das Rezept gelungen ist!


*
Habt Ihr gewusst, dass die Vanilleschote nach Safran das zweitteuerste Gewürz ist? Und das die Vanilleschote von verschiedenen Arten der Orchideen-Gattung Vanille stammt?


Donnerstag, 12. Dezember 2013

München mit Kids

Stadtbummel durch München und Augustiner Bräu


"Kinder!" sag ich "Jetzt müsst Ihr mal die Augen zu machen und richtig tief einatmen!" Inmitten des geschäftigen Treibens, am Samstag in München, bleiben wir also auf dem Weihnachtsmarkt am Marienplatz stehen und atmen alle so richtig tief ein! "Und? Wie ist das?" frage ich. "Einfach herrlich!" behauptet unsere Jüngste und alle drei strahlen mich an! Dieser Duft von gebrannten Mandeln, heißen Maronen und Glühweingewürzen - das nenn ich Glück! :)) Wenn ich diesen Duft doch nur einfangen und mit nach Hause nehmen könnte...







Zum Mittagessen hat es uns ins gemütliche Augustiner Bräu am Stachus gezogen. Die älteste Brauerei Münchens lockt mit traditionellen bayerischen Schmankerln. Kleiner Tipp, ab fünf Personen sollte man reservieren, zumindest am Samstag. 
Jetzt muss ich jedoch zuvor etwas gestehen: Das mit dem Essen gehen ist so eine Sache bei mir. Ich bin da echt wählerisch. Und ja, ich bin immer diejenige mit dem Haar drin oder dem ungewaschenen Salatblatt... Wie auch immer... Nicht, das ich nicht aufgeschlossen für Neues bin. Oder mich gerne bekochen lasse. Im Gegenteil, ich liebe gutes Essen! Aber eben nur gutes Essen. Ich will nicht aus einem Lokal gehen und mir denken, boah, bin ich voll. Oder das Glutamat noch zwischen Gaumen und Zunge kleben haben. Ich will gerne zufrieden gehen und mir denken, das war toll, da geh ich wieder hin. Zurück zum Augustiner: 


Die Tageskarte war abwechslungsreich, dennoch konnte ich mich relativ schnell (zum Erstaunen meines Mannes) entscheiden. Für mich sollte es das Brauhausgulasch sein. Zartes Rindergulasch mit Semmelknödel. Da kann man doch nichts falsch machen, dachte ich mir, ausser die Soße besteht aus einem Fertigpulverproduktzeugs... Aber nein! Und tatsächlich, dieses Gericht war ein absoluter Traum! Das Fleisch sehr zart und das Wurzelgemüse nicht aus der Tiefkühltruhe sondern man schmeckte, dass es frisch zubereitet war. Die Semmelknödel locker und lecker! Dazu ein dunkles Augustiner, so süffig! Lecker! Ein dickes Lob auch an das Personal, das den Überblick bei all den vielen Menschen behielt und trotzdem sehr freundlich war und extra Wünsche prompt erfüllte! 

Mein absoluter Tipp: 


Brauhaus-Gulasch mit Semmelknödel
dazu ein dunkles Bier
im Augustiner Restaurant München am Stachus!




Der City-Trip nach München war es auch dieses Mal wieder wert! 






Mittwoch, 11. Dezember 2013

München im Familienzimmer


München

Zwischenrein, wenn einfach mal wieder kein Ende vom Alltag in Sicht ist, genehmigen wir uns ein Wochenende nur für uns allein. 

Letztes Wochenende war es mal wieder soweit. Obwohl es nur noch zwei Wochen bis zu den Winterferien sind, war es allerhöchste Zeit, eine kleine Verschnaufpause einzulegen. 

Die Lieblingsstadt unserer Kids - München. Klar wegen FC Bayern-München und Fußball. Ich hab nichts dagegen, denn München ist für mich eine der Städte, von denen auch ich gar nicht genug bekommen kann. Von daher, prima!

Übernachtet haben wir dieses Mal im Ibis Styles in der Kronstadter Strasse in München. Begeistert war ich nicht nur vom kinderfreundlichen und zuvorkommenden Personal sondern auch vom genialen Familienzimmer! Für ein Low-Budget-Hoel genial stylishes Design, absolut modern und picobello sauber! Die Kids hatten ihren komplett eigenen Bereich (und an so einem Wochenende auch mal erlaubt..) mit eigenem TV. Die Betten bequem und für uns groß genug. Das Bad ebenfalls sehr sauber. Einzig die Beleuchtung im Bad und im restlichen Zimmer, war mir zu dunkel. Die gedämpfte Beleuchtung angenehm um abends zu chillen, jedoch fürs Schminken in der Früh komplett ungeeignet. Gefehlt hat mir im Zimmer ein Wasserkocher und ein paar Teebeutel oder Kaffee. Dafür konnte man sich jedoch vorn an der Rezeption gratis Kaffee und Tee holen. WLAN ebenfalls gratis sowohl in der Lobby wie auch im Zimmer! 

Das Frühstück war nicht gerade üppig, jedoch ausreichend. Für 89€/Nacht inkl. Frühstück für 2 Erwachsene und 3 Kinder, da gibt es nichts zu meckern!

Wir werden sicher wieder Gäste sein!

Hier ein paar Fotos: